Am 05.08.23 begann unsere aufregende Ostschweizertour mit dem grünen Bus der Firma IFKO GmbH um 10:15 Uhr pünktlich in Lutzenberg. Wir waren eine fröhliche Gruppe bestehend aus 16 Musikerinnen und Musikern sowie ehemaligen Bläsern und Dirigenten. Unsere Vorfreude war spürbar, als wir uns auf den Weg machten.

Unsere erste Station führte uns über Rorschacherberg nach Arbon zur Mosterei Möhl, liebevoll MoMö genannt. Dort angekommen, stärkten wir uns mit köstlichem Kaffee und regionalen Apfeltaschen, die aus frischen Äpfeln zubereitet waren. Anschliessend begannen wir unsere interaktive Museumsbesichtigung, bei der uns ein Guide namens «Max» durch die Hallen und Produktionsstätten der Apfelsaftfabrik führte. Die Geschichte und die riesigen Eichenfässer mit einem beeindruckenden Fassungsvermögen von bis zu 21.000 Litern beeindruckten uns sehr.

Unsere Reise führte uns weiter über St. Gallen, Herisau und Hemberg nach Ebnat-Kappel, wo wir einen Zwischenstopp für ein zünftiges Vesper im Landgasthof Sonne, dem Haus zur Freiheit des ehemaligen SVP-Präsidenten Toni Brunner, einlegten. Toni und sein Bruder Andi empfingen uns herzlich, und wir genossen die schmackhaften Plättli, die mit Fleisch, Käse und Brot garniert waren. Nach der Verpflegung erlebten wir eine traditionelle «Schnupf»-Zeremonie mit dem Hausherrn und begleitenden «Schnupfsprüchen», die manchmal etwas frech waren. Nach etwa einer Stunde mussten wir uns leider schon wieder verabschieden und machten uns auf den Weg zu unserer nächsten Station.

Unsere Route führte uns über Krummenau nach Wildhaus, dann hinunter nach Gams und weiter nach Haag. Im Hotel Kreuz in Haag veranstalteten wir ein Kegelturnier, das in drei Disziplinen aufgeteilt war. Die ersten drei Turniergewinner erhielten von Verena ein kleines Präsent. Anschliessend begaben wir uns ins Restaurant, wo wir ein köstliches Abendessen genossen. Es begann mit einem gemischten Salat als Vorspeise, gefolgt von Pommes und Cordon Bleu als Hauptgang. Zum Dessert gab es eine Kugel Vanilleeis mit Schokoladensauce und Sahne. Wer mochte, konnte sich auch einen «Appenzeller Alpenbitter» bestellen. Wir liessen den Abend gemütlich ausklingen und machten uns gegen 21:30 Uhr auf den Weg nach Sennwald, wo wir unseren Kornettisten Richard verabschiedeten.

Weiter ging es nach «Rüthi», wo wir unseren Fähnrich «Armin» sicher vor seiner Haustür absetzten. Anschliessend fuhren wir weiter Richtung St. Margrethen, Rheineck, Thal und schließlich zurück nach Lutzenberg, wo wir nacheinander alle Musikerinnen und Musiker abluden.

Die Ostschweizertour war ein unvergessliches Erlebnis. Wir hatten eine grossartige Zeit, genossen die beeindruckenden Orte und Erlebnisse sowie die Gesellschaft unserer Musikantenfreunde. Diese Reise wird uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.